David Moser wurde 1994 in Bonn geboren. Er studierte Kulturwissenschaften und Philosophie in Lüneburg, bevor er ab 2015 am Schauspiel Frankfurt als Regieassistent tätig war, wo er u.a. mit Andreas Kriegenburg, Oliver Reese, Falk Richter, und Alexander Eisenach arbeitete. In der Spielzeit 2016/17 inszenierte er dort «Vatersprache» von Albert Ostermaier.
Von 2017 bis 2021 studierte David Moser Sprech- und Musiktheaterregie bei Prof. Sebastian Baumgarten an der Theaterakademie August Everding in München. Hier inszenierte er unter anderem «Kein Ort. Nirgends» von Christa Wolf sowie seine selbstverfasste Odyssee-Überschreibung «Hotel Calypso». Workshops und Seminare hatte er u.a. bei Sivan Ben Yishai, Henning Nass, Jan Philipp Gloger sowie Vogel& Kürstner. Im Frühjahr 2020 gastierte er beim Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin bei Prof. John von Düffel und wurde in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.
Seine selbstverfasste Abschlussinszenierung «fake it till you die bakchen» wurde zu mehreren Festivals, u.a. zum Körber Studio Junge Regie 2022 eingeladen.
Seit 2021 arbeitet David als Regisseur und Autor u.a. am Residenztheater München, am Theater Osnabrück und am Stadttheater Ingolstadt.
Außerdem schreibt und entwickelt er gemeinsam mit der Dramaturgin und Autorin Natalie Baudy Theaterstücke und -inszenierungen. Es entstanden u.a. die installative Inszenierung «Wer rastet, kann auch in den Himmel schauen» an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und «SORRY, NOCHMAL - Reise zum Grund der Scham», ausgezeichnet mit dem Publikumspreis im Nachwuchswettbewerb «Einfach Radikal» am Theater Drachengasse in Wien.
Ihre Euripides Überschreibung «Let them eat Iphigenie», die sie am Jungen Stadttheater Ingolstadt inszenierten wurde 2023 zum Südwind Festvial nach München eingeladen.
Zuletzt entwickelten sie den Text und die Inszenierung «Der einigermaßen tröstliche Gesang der Chöre» am Theater HochX in München, welche u.a. durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert wurde.
Natalies und Davids Arbeiten werden maßgeblich geprägt durch die Bühnen- und Kostümbilder von Rosanna König und Stella Lennert, die 2023 den Hein-Heckroth-Förderpreis erhielt. Eine musikalische Zusammenarbeit verbindet sie mit Sebastian Jurchen und Lukas Ismael Schwermann.
2024/25 werden Arbeiten am ITZ im Tübinger Zimmertheater, am Jungen Stadttheater Ingolstadt und am Theater Erlangen zu sehen sein.
Natalie Baudy und David Moser werden vertreten durch die rua. Kooperative für Text und Regie