Premiere: 09.05.2017
Ein Vater ist tot. Der Sohn in der Wohnung des Vaters. Er hat ihn nie kennengelernt. Also durchsucht er die Wohnung, die bis auf einen Eichenschrank leer ist, nach Spuren der Vergangenheit und Mosaiksteinen für ein väterliches Portrait. Eine Reise in die eigene Fremde beginnt. Es gilt die Umrisse des schwarzen Lochs zu umreißen, das der Vater durch Abwesenheit in das Ich geschlagen hat. Die leere Wohnung ist voll von Erinnerungen, Fakten und Fiktionen, die weit über das individuelle Leben hinauszeigen. Folgt ein Vater schicksalhaft auf den Nächsten? Ist Geschichte nur ein großes Puzzle, bei dem kein Teil zum anderen passt?
Inszenierung: David Moser
Dramaturgie: Claudia Lowin
Bühne: Cornelia Schmidt
Kostüme: Rahwa Oreyon
Mit: Alexandra Lukas, Nico Holonics
Fotos: Jessica Schäfer