Uraufführung: 03.12.21
Die Performance "Wer rastet, kann auch in den Himmel schauen" war Teil des Projekts "Indeed, I heard something and something heard me", das sich aus der Performance und der Recherche und dem installativen Symposium "Raststädte" zusammengesetzt hat.
Jeder Mensch braucht eine Pause und jede Autobahn eine Raststätte. Am Transitort zwischen losfahren und ankommen, zwischen Leitplanken und Waldstücken, hält sich niemand sehr lange, aber alle irgendwann auf. Die Autobahnraststätte erscheint als Symbol einer Zeit, die ihren Höhepunkt längst hinter sich hat. Dennoch ist da noch jemand. Beobachtet, erzählt und vor allem: wartet. Allerdings nicht auf die Rückkehr der Mehrtonner, sondern auf einen Vogelschwarm, auf eine bestimmte Schar von Zugvögeln, die kommt, die bestimmt bald kommt… wie schließlich jedes Jahr um diese Zeit?
Basierend auf Material aus der Recherche "Raststädte" lässt „Wer rastet, kann auch in den Himmel schauen“ das Echo der Raststätte klingen und verhandelt Fragen von Reiseformen und Wanderbewegungen, erholen und warten, Vögeln und Fahrenden.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR #takeaction
Text und Inszenierung: David Moser
Text und Dramaturgie: Natalie Baudy
Szenografie: Sophie Lichtenberg
Live-Musik: Thea Soti
Mit: Thea Soti, Maximilian Klas
Produktionsleitung: Veronika Wagner
Veranstaltungstechnik: Luise Peschko
Fotos: Benjamin Breitkopf